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06.09.2017

Umfrage zur partizipativen Entscheidungsfindung (PEF)

Immer mehr Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten widmen sich im Rahmen von Master- und Doktorarbeiten wissenschaftlichen Themen. Als Landesverband begrüßen wir diese Entwicklung und helfen unseren Mitgliedern gerne bei der Umsetzung der Forschungsvorhaben, beispielsweise in dem wir Onlineumfragen als Netzmeldung veröffentlichen. Nun hat Janine Topp ihre Masterarbeit zur partizipativen Entscheidungsfindung (PEF) veröffentlicht. Das Ergebnis stellen wir hier vor.

Im Sommer 2016 hat Janine Topp im Rahmen ihrer Masterarbeit auch über die Homepage unseres Landesverbands Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten zur partizipativen Entscheidungsfindung (PEF) befragt. Ziel ihrer Studie war es Wissen, Einstellung und Umsetzung der PEF aus Sicht von Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten zu erforschen, zu überprüfen, ob Wissen, Einstellung und Umsetzung mit soziodemographischen Charakteristiken der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten zusammenhängen und zu explorieren, welche Faktoren aus physiotherapeutischer Sicht der Implementierung des Konzepts im Wege stehen könnten.

Warum ist partizipativen Entscheidungsfindung von Relevanz?

Das aktive Einbeziehen von Patientinnen und Patienten in den Prozess der medizinischen Entscheidungsfindung gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird von Politikern und anderen Entscheidungsträgern im Gesundheitssystem gefordert. Die partizipative Entscheidungsfindung (PEF) als Interaktionsprozess verfolgt das Ziel, unter gleichberechtigter aktiver Beteiligung von Patient/in und Therapeut/in auf Basis geteilter Information und der besten verfügbaren Evidenz zu einer gemeinsam verantworteten Entscheidung zu kommen.

Die Zusammenfassung der Studie von Janine Topp kann hier heruntergeladen werden. Wer Interesse hat, die komplette Studie zu lesen, kann diese sehr gerne direkt bei Janine Topp anfragen.

Über die Autorin

Janine Topp hat 2011 ihre Ausbildung als Physiotherapeutin abgeschlossen. Im Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg sammelte sie erste Berufserfahrung im Bereich der Neurologie. Nach ihrem Bachelor absolvierte sie ein mehrmonatiges Forschungspraktikum an der University of Melbourne in Australien und studierte von 2014 bis 2016 Health Sciences an der HAW in Hamburg. Seit Oktober 2016 arbeitet und promoviert Janine Topp am Universitätsklinikum Hamburg.

Janine Topp engagiert sich aktiv in der Verbandsarbeit bei PHYSIO-DEUTSCHLAND. Seit 2014 setzt sie sich für die Interessen von Schüler/innen und Studierenden auf regionaler und bundesweiter Ebene ein. Seit Mai 2017 ist sie stellvertretende Sprecherin des BundesSchüler- und StudierendenRats (BSSR) von PHYSIO-DEUTSCHLAND. Zusätzlich ist Janine Topp als Teil des Gesamtvorstands und Sprecherin des Juniorenrats im Nordverbund verantwortlich für die Interessensvertretung des Physiotherapienachwuchses in den norddeutschen Bundesländern.