Vorstände berichten vom TherapieGipfel und politischen Gesprächen in Berlin
Nach kurzem Fußmarsch durch den leicht verschneiten Tiergarten stehen wir – Hannah Hecker, Michael Austrup und Dr. Claus Beyerlein – vor der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund, so der offizielle Titel der Landesvertretung.
Der Schriftzug „The Länd“ strahlt uns an. Verabredet sind wir mit Herrn Roland Otte, Beauftragter für Soziales und Integration und Herrn Vincent Scheller-Hein, Beauftragter für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Nach einem erfolgreichen TherapieGipfel gestern mit Gesundheitsminister Prof. K. Lauterbach runden die Gespräche in der Landesvertretung unseren Berlinbesuch ab. Unser Ziel ist es, das in 2023 bevorstehende Gesetzesvorhaben zur Novellierung unseres Berufsgesetzes hier mit vorzubereiten.
Die Länder haben sogenannte Beauftragte für den Bundesrat, die sobald die Gesetzesvorlage in den Bundesrat kommt mit den entsprechenden Fachreferenten aus den Ministerien der Länder die Stellungnahmen des Bundeslandes abstimmen. Wir konnten im Gespräch unseren Standpunkt für eine vollständige Akademisierung der Ausbildung zum/zur Physiotherapeut*in deutlich machen und unsere Argumente für eine weitere Professionalisierung unseres Berufes vortragen. Wichtig war für uns Vorstände auch zu erfahren, wie wir die Novellierung im Land unterstützen können und welche Ansprechpartner für uns wichtig sind. Ein Termin bei der neuen Wissenschaftsministerin P. Olschowski ist in Vorbereitung.
Foto: Die Vorstände von PHYSIO-DEUTSCHLAND BaWü Hannah Hecker (Mitte), Dr. Claus Beyerlein (2. von rechts) und Michael Austrup (rechts außen) beim Gesprächstermin mit Roland Otte, Beauftragter für Soziales und Integration (2. von links) und Vincent Scheller-Hein, Beauftragter für Wissenschaft, Forschung und Kunst (links außen).