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02.04.2020

Hygieneartikel und Schutzkleidung: Erste Informationen zur Verteilung

PHYSIO-DEUTSCHLAND Baden-Württemberg hat gestern strichprobenartig bei einigen baden-württembergischen Landratsämtern angefragt, um zu erfahren, ob dort Hygieneartikel und Schutzkleidung für Physiotherapeut*innen erhältlich sind. Das Ergebnis: Die Antworten fallen sehr unterschiedlich aus.

Das Sozialministerium Baden-Württemberg hatte auf seiner Homepage darüber informiert, dass am 26. März 2020 Schutzausrüstung für medizinisches Personal und den Pflegebereich geliefert und dann unter anderem an die Stadt- und Landkreise verteilt wurde, die sie dann dezentral weitergeben. Auch werden dort die E-Mailadressen für Ihren Stadt- bzw. Landkreis gelistet, an welche Bedarfsmeldungen geschickt werden können. Darüber hatten wir in dieser News-Meldung informiert.

Daraufhin hat der Landesverband gestern telefonisch bei einigen Landratsämtern angefragt, um den aktuellen Stand zu erfahren. Dies hat ergeben, dass die Landratsämter sehr unterschiedlich verfahren. Manche bieten Schutzausrüstung an, manche jedoch auch nicht. Außerdem empfehlen wir Physiotherapeut*innen, sich vorab nach dem Preis zu erkundigen, da die Masken im Zweifel Geld kosten. Auch überlegenswert ist, ob jeder Preis gezahlt werden sollte.

Aktuell können wir als Landesverband keine generelle Empfehlung geben, wie und wo Schutzmaterialien beschafft werden können.

 

Weitere Maßnahmen

PHYSIO-DEUTSCHLAND Baden-Württemberg stand zum Thema Hygieneartikel und Schutzkleidung für Physiotherapeut*innen schon mehrfach mit der Landesregierung in Kontakt. Wir werden hier nicht nachlassen und haben heute alle Landratsämter in Baden-Württemberg für Sie angeschrieben, um darauf hinzuweisen, wie dringend auch Physiotherapeut*innen die Materialien benötigen. Dabei fordern wir ausdrücklich, dass die Schutzkleidung kostenfrei bezogen werden kann.

Wir wissen, dass Physiotherapeut*innen aktuell noch nicht ausreichend bei der Verteilung berücksichtigt werden. Aus diesem Grund haben wir unsere Mitglieder gestern per E-Mail-Newsletter aufgefordert, gemeinsam mit uns Druck auf allen Ebenen auszuüben. Dazu möchten wir Sie auch weiterhin ermutigen.

Wir werden Sie weiter informieren.