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08.09.2020

PHYSIO-DEUTSCHLAND: Große Verhandlungskommission berät über aktuellen Verhandlungsstand mit dem GKV-Spitzenverband

Am 27. August 2020 haben die physiotherapeutischen Verbände die Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband ergebnislos abgebrochen. Am 11. September sollen die Verhandlungen nun fortgesetzt werden. Über das weitere Vorgehen hat heute die Große Verhandlungskommission von PHYSIO-DEUTSCHLAND in einer Videokonferenz beraten.

Weniger Bürokratie, mehr Flexibilität und höhere Vergütung

Die Verhandlungen zum neuen Bundesrahmenvertrag mit dem GKV-Spitzenverband sind in einer kritischen Phase. Die Forderungen liegen auf dem Tisch, nun wird nach Lösungen gesucht. Für die Mitglieder der Großen Verhandlungskommission von PHYSIO-DEUTSCHLAND steht fest, dass es sowohl strukturelle Anpassungen als auch deutliche Erhöhungen bei den Vergütungen geben muss (siehe Netzmeldung hier vom 10. August 2020).

"Wir fordern neben einer deutlichen Vergütungserhöhung zusätzlich mehr Zeit für die eigentliche Behandlung mit dem Patienten und wir fordern zusätzlich eine Vergütung für wichtige Elemente der physiotherapeutischen Behandlung wie zum Beispiel die physiotherapeutische Diagnostik oder auch die Erstellung von Therapieberichten für den behandelnden Arzt", erklärt Andrea Rädlein, Vorsitzende von PHYSIO-DEUTSCHLAND.

Noch in dieser Woche stimmen sich die vier physiotherapeutischen Verbände IFK, PHYSIO-DEUTSCHLAND, VDB und VPT für die nächste Verhandlungsrunde am Freitag ab.

Über die Große Verhandlungskommission von PHYSIO-DEUTSCHLAND

Die Große Verhandlungskommission (GVK) von PHYSIO-DEUTSCHLAND setzt sich aus jeweils einem Vorstandsmitglied aus den zwölf Landesverbänden, dem zuständigen Vorstandsmitglied und dem für die Verhandlungen zuständigen Geschäftsführungsmitglied im Bundesverband zusammen. Sprecher der GVK ist Markus Norys, der auch an den Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband teilnimmt.