Großes "Helau" beim Treffen der Junioren und Studierenden in Mainz

Um Punkt 11:11 Uhr am 11.11.2018 schlugen die Glocken der Mainzer Kirchtürme. Die 5. Jahreszeit hatte begonnen. Nur wenige Minuten später lief eine Giraffe, gestützt von einem Polizisten und einem Schwein, am Hotelfenster vorbei. Innendrin lief gerade das Treffen des BundesSchüler- und StudierendenRat (BSSR) schon den zweiten Tag auf Hochtouren.

Gemeinsam mehr erreichen

Bereits am Samstag startete der BundesSchüler- und StudierendenRat (BSSR) von PHYSIO-DEUTSCHLAND mit seinem Treffen in Mainz. Mindestens zweimal im Jahr treffen sich Schüler und Studierende, die im Rat aktiv sind, zur zweitägigen Sitzung. Austauschen, Netzwerken und die Belange der jungen Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten voranbringen – darum geht es im BSSR von PHYSIO-DEUTSCHLAND.

Am ersten Tag des Treffens tagt der BBSR traditionell gemeinsam mit den Ausbildungs- und Berufseinsteigerbeauftragten (ABB’ler) der  Landesverbände. Nach einer Begrüßungsrunde haben alle Teilnehmer aus ihrem Bundesland berichtet und die BSSR-Sprecher Alexander Stirner und Janine Topp haben alle über die  aktuellen berufspolitischen Entwicklungen informiert. Im Anschluss diskutierten wir über unsere Positionen, Wünsche und Bedenken der jeweiligen Themen.

Gerade die Entwicklungen in Richtung hochschulische Ausbildung des Berufsstandes und die eher zögerliche Stellungnahme des Gesundheitsministers Jens Spahn in Bezug auf eine grundständige hochschulische Ausbildung von Physiotherapeuten in Deutschland ist dem BSSR besonders wichtig. Denn: Für uns führt kein Weg an der deutschlandweiten Akademisierung der Profession Physiotherapie vorbei!

Kommunikation – ein wichtiger Baustein der Verbandsarbeit mit vielen Facetten

Am Nachmittag des ersten Tages nutzte die Pressereferentin des Verbandes Ute Merz die Gelegenheit, um über die Kommunikationsstrategien des Verbandes und die einzelnen Aktionen der letzten Wochen und Monate zu informieren. Durch ihre Übersicht über die öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten des Verbandes, dem methodischem Input und die Zusammenarbeit mit den ABB’lern wurde schnell klar, dass der BSSR ein schärferes Profil benötigt. Zwar sprechen die Zahlen mit +30 Prozent Mitgliedern im Ressort Schüler*innen, Studierende und Berufseinsteiger*innen für unsere Arbeit, aber die absoluten Zahlen reichen uns nicht aus. Es bedarf einer quantitativen und qualitativen Zunahme der Schul- und Hochschulbesuche. Erster Schritt der Umsetzung war ein sehr reger Austausch über Erfahrungen, Ideen und Gestaltung der Schul- und Hochschulbesuche zwischen den Landesverbänden. Entschluss aller Anwesenden ist, dass genau dieser Austausch noch intensiviert und als kontinuierlich fortlaufender Prozess gesehen wird. Wir werden die Zusammenarbeit mit den einzelnen Landesverbänden stärken und uns stark machen für eine ansprechende Kommunikation mit den Schüler*innen und Studierenden. Ganz konkret: Wir wollen im nächsten Jahr einen erneuten Zuwachs an Schülern und Studierenden von mindestens 30 Prozent.

Zusätzlich erweitern wir unser Spektrum mit einem Journal Club. Dabei geht es um die Vorstellung, Umsetzung und Diskussion aktueller wissenschaftlicher Studien bezogen auf den Praxisalltag eines*r Physiotherapeut*in. Wir werden den Journal Club als Webinar auf einer internetbasierten Plattform anbieten, sodass jeder die Möglichkeit hat, von zuhause und unterwegs daran teilzunehmen. Mit Beendigung des Treffens ertönte der Startschuss für die Testphase des Journal Clubs.
Bevor alle in ihren wohlverdienten Sonntag gingen, produzierten wir zum Abschluss dieser Veranstaltung neues Material für unsere Informationskanäle wie Facebook, YouTube und der Homepage, auf die ihr euch in den nächsten Tagen und Wochen freuen könnt.

Wir bedanken uns nochmal sehr herzlich bei allen ABB’lern und bei Ute Merz für ihre tatkräftige und wissensreiche Unterstützung auf und neben unseren Sitzungen, in der Gewissheit, dass dies keinesfalls das letzte gemeinsame Treffen war!

Euer BSSR