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Thema:

Körperliche Inaktivität und Rückenschmerzen – Eindeutige oder komplizierte Beziehung?

In der Physiotherapie sind wir stets bemüht mehr körperliche Aktivität zu ermöglichen, dazu zu ermutigen und Patient*innen in ihren Bestrebungen zu unterstützen, körperlich aktiver zu werden. Bewegung spielt unabhängig vom Fachbereich eine essentielle Rolle in unserem Tun. Körperliche Inaktivität und Rückenschmerzen haben auf den ersten Blick eine logische und eindeutige Beziehung zueinander. Rückenschmerzen können dazu führen, dass wir weniger aktiv werden und Inaktivität kann dazu führen, dass wir Rückenschmerzen entwickeln. Ein Blick auf die verfügbare Evidenz hierzu und über den Tellerrand dieser Nische hinaus zeichnet allerdings ein weniger klares Bild. Die Kenntnis und das Wissen über diese Zusammenhänge können für uns in der Physiotherapie gewissermaßen befreiend sein aber andererseits auch ein „Zoom-Out“ ermöglichen und uns dabei helfen, andere für eine effektive und evidenzbasierte Physiotherapie unverzichtbare Elemente in unserem Handeln nicht zu vernachlässigen. Dieser Vortrag soll die Evidenz zu körperlicher Aktivität und Rückenschmerzen diskutieren und für die Praxis relevante Aspekte herausarbeiten.